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1111:berceaux

Berceaux (Lehen)

LehenLehnsherrSitzzugehörige Flächen, Städte und Dörfer
BerceauxDuc Blaise Urolithe GalanMarisoleMarisole, Eclaire, Confluence, Acre, Morville, Parlance, Anjon

Das Berceaux ist ein Gebiet und Lehen in Rosin, das sich von Acre bis kurz vor Raz de Marée erstreckt. Es belegt somit die ganze Cote Sauvage und Teile der Cote du vent Chaud, außerdem die Insel Île Hirondelle und einige weitere, kleine Inseln, wie zum Beispiel die Inselgruppe Pluriel.

Lehensherr ist Duc (Herzog) Blaise Urolithe Galan, Lehnssitz ist Marisole.

Anmutung, Aussehen

Viel Sand, Dünen und Viehweiden; Ausnahme hiervon nur Marisol.

Wirtschaft

Obwohl das Lehen über eine große Ausdehnung verfügt, so ist es wirtschaftlich schwach und verfügt mit Ausnahme von Marisole über nicht viele Einwohner.
Die meisten Menschen im Berceaux leben von und am Meer, was nicht zum Reichtum führt.
Im äußersten Westen des Lehens gibt es ein paar Weingüter, die einen ordentlichen und robusten Rotwein machen, ansonsten herrscht Fischfang, Meersalzgewinnung und Landwirtschaft (hauptsächlich Schafe und Rinder) vor.
Hauptexportprodukte sind Meersalz, Trockenfisch und der Salinblanc, ein würziger, salzig schmeckender, heller Käse. Marisole ist ein wichtiger Hafen, der es mit Trêtoir aufnehmen kann und dessen natürliche, wettergeschütze Anlage bei großen Handelsschiffen beliebt und geschätzt ist. Der Warenumsatz ist eher gering, man nimmt aber in Marisol gerne Proviant auf (billiger als Trêtoir!) und rüstet sich für weite Reisen, z.B. nach Krolsk oder Italica, manchmal sogar Aragi.

Die Abgaben der Bevölkerung an den Lehnsherr sind über dem Durchschnitt, manche Siedlungen lassen sich wegen ihrer Abgeschiedenheit für den Steuereinnehmer nur schwer erreichen, bzw. sind manchmal mit mehr Kosten als Einnahmen verbunden.

Spiritualität

Etwa 25% der Bevölkerung sind der blauen Magie zugeneigt, 54% der grünen Magie und 20% der weissen Magie. Während die Anhänger der grünen Magie gleichmäßig verteilt sind, ist im Osten die weisse, im Westen die blaue Magie stärker vertreten.
Diese recht ausgeglichene Verteilung über drei magische Bereiche ist eher ungewöhnlich. Der Grund liegt darin, daß Lehnsherr Blaise Urolithe Galan viel stärkeren Wert auf regelmäßige Steuereinnahmen als auf spirituelle Homogenität seiner Untertanen legt.

Etymologie

Über die Herkunft des Namens „Berceaux“ gibt es drei unterschiedliche Meinungen.
Am populärsten ist die der Anhänger der blauen Magie, dass „Berceaux“ „Wiege“ bedeutet, und zwar damit gemeint ist, dass das Meer die Wiege, die Herkunft allen Lebens ist. Diese Herleitung wird auch von den Anhänger der grünen Magie akzeptiert (wenn auch nicht unbedingt gutgeheissen).
Die Anhänger der weißen Magie glauben ebenfalls, dass „Berceaux“ „Wiege“ bedeutet, aber mehr im Sinne von „Anfang, Beginn“ und meinen damit die ersten Anlandungen rimanischer (Handels-)Schiffe vor etwa 1300 Jahren. Dagegen spricht allerdings, dass die rimansiche Invasionsflotte an der Stelle des Croix d'espoir anlandete, und diese Stelle in Trêtalentours liegt.
Nicht vielen ist bekannt, dass es auch eine Herleitung aus uralten elfischen Schriften gibt: Das elfische „B'Esseso“ bedeutet „Salzstrand“. Bis etwa 1000 Jahre vor Beginn der Zeitrechnung war Meersalz das einzige Salz, das den Elfen zur Verfügung stand.

1111/berceaux.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/12 10:38 (Externe Bearbeitung)