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1111:morville

Morville

Morville
Art Dorf
Einwohnerzahl 520
Bürgermeister Remy Solamis
Marktrecht seit 1010
Wirtschaft Fisch- und Krabbenfang, Muschelsuche
Vermögen sehr spärlich
Religion Meenor (blau), teutonisch


Dorf in Rosin in Lehen Berceaux, am Falaisever und an der Cote Sauvage gelegen.
Ca. 520 Einwohner.

Dem auf dem Festland befindlichen Dorf ist die Insel Nids-de-mer vorgelagert.

Wie man nach Morville kommt

Halbwegs bequem ist Morville nur über den Falaisever erreichbar. Von Seeseite ist es schwierig, bei Ebbe gar nicht, und bei Flut nur mit Booten und Schiffen mit sehr geringen Tiefgang möglich, nach Morville zu gelangen.

Anmutung, Aussehen

Fast alle Häuser und Hütten befinden sich auf einer kleinen Anhöhe (nur durchschnittlich ca. 5m über NN), sie drängen sich geradezu aneinander, da die tiefergelegenen Bauplätze bei Sturm überschwemmungsgefährdet sind.
Viele Häuser und Hütten sind in einem erbärmlichen Zustand und nur notdürftig mit Treibholz vom Strand geflickt. Es gibt ein rudimentäres, offenes Abwassersystem; da immer eine frische Brise vom Meer weht, stinkt es aber nur selten.

Wirtschaft

Die meisten Bewohner leben von Fisch- und Krabbenfang im weitläufigen Wattgebiet vor dem Dorf. Es gibt ein paar wenige Kartoffel- und Kohlfelder östlich des Dorfes, sowie eine Fläche am Strand,an der Meersalz gewonnen wird. An exportierbaren Gütern wird kaum etwas hergestellt, das meiste ist Eigenbedarf oder wird direkt an den Landesherren abgeführt. Nur zur Muschelsaison können die Einwohner des Dorfes mit ihren Muschelernte etwas Geld verdienen, die Muscheln aus Morville haben eine gute Qualität und werden bis nach Chateauvert und Marisole, kleine Mengen sogar nach Trêtoir transportiert.

Politik

Mit rund 500 Einwohner ist mit der aktuellen Gebäudequalität das Maximum dessen erreicht, was die Anhöhe an Bevölkerung aufnehmen kann. Deswegen und aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage möchten viele auswandern. Der Landesherr des Berceaux sieht solchen Wünschen fast immer ablehnend gegenüber. Er erlaubt aber meist ein Umzug innerhalb des Lehens. Deshalb leben inzwischen viele ehemalige Einwohner von Morville in Marisole.
Der Bürgermeister, Remy Solamis, ist der einzige Besitzer eines halbwegs hochseetauglichen Fischerbootes. Er ist offizieller Lieferant von Krabben und Muscheln an den Lehensherren und erste Adresse, wenn jemand mit seinem Boot übers Meer von Morville weg will. Daher ist Bourgoc dem Lehensherren treu ergeben, manche sprechen von ihm als Handlanger. Solamis sorgt dafür, dass jedes Jahr ein Großteil der Güter, die in Morville in Umlauf sind, als Steuern abgeführt werden. Sein Amt ist nicht demokratisch legitimiert. Er wurde vom Lehensherren ernannt.
Der größte Widersacher von Remy Solamis ist Martin Bourgoc, der Wirt des Potpêcheur. Im Potpêcheur lassen die Morviller das Geld, das sie nicht als Steuern zahlen mußten. Trotzdem halten viele Einwohner von Morville den Wirt Bourgoc für den besseren Vertreter ihrer Interessen. Das Amt eines Dorf-Geistlichen der blauen Magie ist derzeit unbesetzt. Dieser hätte politisch einen gewissen Einfluss.

Spiritualität

Ca. Zweidrittel der Bevölkerung hängen der blauen Magie an, 25% der grünen Magie, 7% der weissen Magie.

Morville hat so etwas wie eine „gute Seele“: Die 85jährige (geb. 1026) Constance Boubette war lange Zeit Nonne im Dienste der weissen Schule der Magie, später sogar Äbtissin. 1066 heiratete sie einen Kürschner aus Marisole und schied aus der weissen Schule der Magie aus. Ihr Ehemann starb 1081. Sie erbte ein wenig Landbesitz bei Morville, deswegen zog sie dorthin und verpachtete das Land an Bauern. Obwohl sie nur noch äußerst selten die weisse Magie praktiziert, so ist sie doch eine hervorragende Heilerin geworden. Sie hat sehr viel Erfahrung mit natürlichen Nicht-magischen Heilmitteln. Ihr Wissen und ihre Erfahrung stellt sie jeder verletzten und kranken Person, unabhängig von Ansehen, Rasse und Glaube, zur Verfügung. Nur eines kann sie nicht leiden: Die Trunksucht.

Tanalot, Tempel des Meenor:
Dieser kleine Tempel des Meeresgottes Meenor befindet sich auf der vom Wasser umspülten Felseninsel Nids-de-mer, die der Küste vorgelagert ist. Man kann die Insel bei Ebbe zu Fuß erreichen.

Wegen des Tempels gibt es Pilger aus Deutschen, die durch Morville kommen, aber nur ca. 10-20 pro Jahr.



Orte von Rosin

1111/morville.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/12 10:38 (Externe Bearbeitung)