Hauptstadt von Rosin. Älteste und größte Siedlung des Landes, ca. 10.000 Einwohner. Teil des königlichen Lehens Trêtalentours. Regiert vom Stadtrat mit dem Vorsitzenden königlichen Verwalter Baron Jaques Rochefort.
Aussehen und Anmutung der Stadt sind sehr unterschiedlich: Eindrucksvolle Bauten an gepflasterten Straßen sind ebenso vorhanden wie einfache Behausungen an Wegen aus Lehm, meist abhängig vom Stadtviertel. Fast überall ist eine große Geschäftigkeit zu erleben; Läden, Gaststätten, Kontore und Handel prägen das Stadtbild.
Notre-Dame ist nach dem Carlsdom in Deutschen die wichtigste Kirche der weissen Magie außerhalb von Italica. Die Stadt verfügt auf ihrer von der Arre abgewandten Seite über eine Stadtmauer, der Ort dehnt sich jedoch über diese Grenze hinaus aus.
Es gibt drei Stadttore:
Im Osten das Cinqor.
Im Westen das Mertour.
Im Norden das L'hommefort.
Im Südwesten gibt es bis zu den Marschen ein Stück Stadtmauer, das mit dem Wachturm Corneille Mantelée abschließt.
An der Mündung des Arre, ca. zwei Kilometer südwestlich des Mertour steht zudem das Fort de Chain de la lune, das die Flussmündung und damit den Hafen von Tretoir mittels einer dickgliedrigen Kette blockieren kann.
Die Stadt teilt sich in mehrere Stadtviertel auf. Diese Bezeichnungen sind jedoch nicht offiziell, da es kaum behördliche Notwendigkeiten gibt, die eine Festlegung erforderlich machen würden. Die Bezeichnungen für die Stadtviertel sind jedoch allen Stadtbewohnern bekannt und gebräuchlich:
- Das Haut Troittoir (Die feinere Gesellschaft)
- Das Champs d'Hommefort (Feld vor dem nördlichen Stadttor)
- Das Quartier d'Ateliers (Das Handwerkerviertel)
- Das Faire Le Malin (rund um die Universität)
- Das Quai d'Arre (Das Hafenviertel)
- Das Carré Lutin (Die Elfenecke)
- Das Lamarelle (Glücksspiel und Prostitution)
- Das Marais (Das Armenviertel)
Die Straßen in der Stadt sind von unterschiedlicher Qualität. Der Anteil befestiger Straßen ist mit rund 50% jedoch recht hoch. Einige wichtige Straßen sind sogar mit Steinen gepflastert, nur die Wichtigen haben eigene Namen. Bei Nebenstraßen bedient man sich Umschreibungen wie „beim Bäcker Ludman“ oder „An der Westmauer“.
Wichtige Straßen in Trêtoir:
Die Via Gallia
Der Cercle
Wichtige Plätze in Trêtoir:
Der Marché Soleil
Der L'arbre seul
Der Place de Notre Dame
Über die Magie in Trêtoir könnte man sagen: Es gibt (fast) nichts, was es nicht gibt. Im brodelnden, lebendigen Stadtleben mit den vielen Bewohnern, Händlern, Glücks- und echten Rittern, Dieben, Prinzessinen und Geistlichen ist im Prinzip alles zu haben. Da Trêtoir und Trêtalentours im direkten Besitz des Königs sind, gibt es auch keine klare religiöse Vorgabe des Landesherren.
Die weisse Magie ist mit ihrer zentral gelegenen Kathedrale Notre-Dame die unter der Stadtbevölkerung weitverbreiteste Religion (ca. 55%). Sie kann problemlos offen gezeigt werden.
Die Blaue Magie wird in Trêtoir nicht gerne von der weißen Kirche gesehen. Trotzdem sind immerhin etwa 23% der Bevölkerung blauen Magie zugeneigt. Vor allem viele alte Seeleute und Fischer.
Weil die grüne Schule das Leben in großen Städten ablehnt, sind nur ca. 8% der Einwohner von Trêtoir Anhänger dieser Richtung der Magie. Sie kann aber ebenfalls problemlos offen praktiziert werden.
In der Stadt gibt es sogar eine Hochschule der Elementaristen. Ca. 5% der Stadtbevölkerung hängen ihr an.
Es halten sich zwar nur sehr wenige Elfen in der Stadt dauerhaft auf, aber Elfenmagie ist schon wegen des nahen Llyriens präsent, nicht nur in Menschen und Elfen, auch in Artefakten, Sprüchen und Büchern.
Ca. 3% huldigen der braunen Magie. Der König toleriert sie, von der weissen und der grünen Schule wird jedoch ein Verbot des öffentlichen Praktizierens gefordert.
Offen hingegen kann die kleine Anhängerschaft der Freien Magie ihre Spritualität ausüben (ca.3%).
Erst seit ein paar Jahren findet die graue Magie in Trêtoir Anhänger (vielleicht 1%). Die anderen Schulen wissen noch nicht so recht, was sie davon halten sollen. Ihr entschlossens Agieren und Propagieren gegen die schwarze und rote Magie aber gefällt vielen.
Schwarze Magie und Rote Magie ist illegal. Das Praktizieren und der Handel mit magischen schwarzen Gegenständen dieser Richtungen ist verboten!
Chaosmagie ist nicht nur ebenso illegal wie schwarze und rote Magie, es ist sogar verboten, von ihr zu sprechen!!!
Trêtoir hat die höchste Kneipendichte in ganz Rosin. Viele Einwohner von Trêtoir leben auf ziemlich engen Raum, die Wohnungen sind klein. Die Stammkneipe ist daher für manche zu einer Art „Wohnzimmer“ geworden.
Hier eine kleine Auswahl:
Name | Preisklasse | Wirt(in) | Spezialität | Schoppen Dünnbier | Schoppen Wein | Übernachtung |
---|---|---|---|---|---|---|
Chambres | gehoben | Madame Fleu | Lamm Quiche | nicht im Angebot | 3-15 Pf | EZ/DZ: 1 Kreuzer |
Equipage | niedrig | Nicolas | Gemüseeintopf | 1 Pf | nicht im Angebot | Strohpferch: 2Pf. |
Lachende Möwe | niedrig | Serge | Zwiebelsuppe | 1 Pf | 3 Pf. | DZ:6 Pf., Strohlager:2 Pf. |
Le Grand Peche | billig | Paul Ribery | Kartoffeltopf | 0,5 Pf. | 1 Pf | nicht im Angebot |
Moulin Jaune | mittel | Roman Bossanova | Schaumwein | 1 Pf. | 2 Pf. | hängt von der Begleitung ab |
Petit Roi | mittel | Charles Bossanova | keine | nicht im Angebot | Flasche: 6 Pf. | EZ:15Pf., DZ:30 Pf. |
Rouge Rosin | mittel | Maxim&Beatrice Chaud | Weißbrot&Käse | 1 Pf. | 1-6 Pf. | nicht im Angebot |
Soleil d‘Eté | niedrig | Antoine Gilbert | Fischsuppe | 1 Pf | 2 Pf. | EZ: 6 Pf. DZ:8 Pf., Strohlager: 2Pf. |
Zur grünen Llyra | mittel | Ramona Flavir | Wild | 2 Pf | 4 Pf. | EZ: 8 Pf. DZ:14 Pf., Strohlager: 2Pf. |
Der Ursprung von Trêtoir verliert sich im Dunkel der Vergangenheit. Sicher ist, dass es vor der rimanischen Besetzung ab 80 v. Chr. an der Stelle eine Siedlung der Gallier gab. Über die Zeit davor spinnen sich zahlreiche Legenden, es gibt Geschichten über eine Baumfestung der Waldelfen, wilde Männer aus Nors und einen unterirdischen Tempel der Blauen Magie.
Die Stadtwache von Trêtoir, die Cabots.