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Auvent Acôtement (Kloster)

Das Auvent Auvent Acôtement ist ein Kloster der grünen Magie in Rosin. Es liegt im Wald und Lehen Acôtement, etwa 10 Meilen östlich der Via Gallia zwischen Trêtoir und Vielle und ist Sitz der Lehnsherrin, der grünen Hohepriesterin Rossignolette Pantanal.
Die Grenze zu Llyrien ist nur 12 Meilen entfernt.

Geschichte

Das Auvent Acôtement existiert seit dem ersten Jahrhundert vor Beginn der Zeitrechnung. Im Gegensatz zu anderen Klostern der grünen Magie war der Platz davor keine Pilgerstätte von magischer Bedeutung.
Einer alten Legende zufolge war es einmal Siedlungsplatz eines Clans von Waldelfen.

Wie man zum Kloster kommt

Von Trêtoir aus: Man folgt der Mère Ancienne bis Avoine-Sur-L'eau. Von dort aus gibt es einen recht passablen Weg in Richtung Norden in das Acôtement hinein zum Kloster. Zu Fuss ist man etwa zwei, zu Pferde einen Tag von Trêtoir aus unterwegs.
Aus allen anderen Richtung ist die Anreise nicht unmöglich, aber beschwerlicher. Die Klosterleitung wünscht, dass Besucher und Pilger den Weg über Avoine-Sur-L'eau nehmen.

Aussehen und Beschaffenheit

Das Auvent Acôtement liegt auf einem Felsplateau von annähernd quadratischer Form mit einer Seitenlänge von etwa 200 Metern. Es hat eine festungsartige Struktur: Gegen Norden, Westen und Süden begrenzen es fast senkrechte Felswände mit einer Mindesthöhe von 10 Metern. Auf den Kronen dieser Felsen befinden sich dichte Dornbüsche. Zugang ist nur über ein Tor auf der Ostseite möglich. Auf dieser Seite ist die Anlage durch vollkommen dicht verwachsene lebende Bäume von ebenfalls mindestens 10 Metern Höhe und 5 Metern Tiefe gesichert.
Rechts und links des Tores befinden sich überdachte Plattformen, von denen ein potentieller Eindringling bekämpft werden kann, ebenso an allen Eckpunkten der Anlage.
Im Inneren befinden sich auf bis zu fünf Ebenen zahlreiche Räume, darunter ein Stall, ein Trinkwasserbrunnen, ein Gemüse- und Kräutergarten, eine Xylothek, eine Waffenkammer, ein zentraler, großer und drei kleinere Andachtsräume, ein Kampftrainingsraum und Gästezimmer.
Man hat eine sehr gute Aussicht in alle Richtungen, vor allem ins Tal der Mère Ancienne. Außerhalb der Festungsanlage gibt es (alle im Osten gelegen) noch weitere Gärten, Pferdekoppeln und Übungs- und Festplätze.

Sinn und Zweck

Sinn und Zweck des Auvent Acôtement war und ist es schon immer gewesen, Verfolgte und Schutzsuchende der grünen Schule Unterschlupf und Sicherheit zu bieten. Vor allem in den ersten 500 Jahren des Bestehens des Klosters hat es dafür zahlreiche Gelegenheiten gegeben.
Das Kloster kann ein sehr lange Zeit autark überstehen, ohne dass ein Bewohner an Hunger oder Durst sterben muss.
Daher der Name „Auvent“ (= “Schutzdach“).
Obwohl die Anhänger der grünen Magie meistens nicht der Völlerei frönen, werden hin- und wieder Lebensmittel und andere Produkte aus dem übrigen Reich bestellt oder eingeführt. Diese sind meistens für die Bewirtung der Gäste.
In der letzten Zeit diente es in erster Linie als Sitz des Lehnsherren, als Ausgangspunkt für Patrouillen, die die Einhaltung des Duceamère-Vertrages im Acôtement überwachen und als Ausbildungsstätte für Ordenskrieger der grünen Magie.

Leitung

Oberste Chefin des Auvent Acôtement ist die grüne Hoheepriesterin Rossignolette Pantanal. Da diese oft abwesend ist, führt ihr Stellvertreter, der Abt Eduard Rabiespierre einen großen Teil der Geschäfte.

Abgaben und Leistungen an den König

Der König erwartet ein gewisses Maß an Kooperation, was die wirtschaftliche Ausbeutung des Acôtement betrifft, solange es im Rahmen des Duceamère-Vertrages bleibt. Darüberhinaus verlangt er im Ernstfall militärische Unterstützung und absolute Loyalität der Hohepriesterin Rossignolette Pantanal. Die Hohepriesterin hat es sich außerdem zur Gewohnheit gemacht, bei jeder Rückkehr aus dem Auvent Acôtement dem König einen großen Korb der erlesensten Früchte mitzubringen, diese zum Teil völlig außerhalb ihrer Saison.

Bewohner

Um die 500 Personen, davon bis zu 400 Ordenskrieger.
Der innere Pferdestall bietet Platz für rund 150 Tiere.
Im Kloster ist das einzige Eskadron grüner Ordenskrieger-Reiter stationiert, die Vitaliers.
Die Vitaliers gelten als sehr gut ausgebildete Kavallerieeinheit und umfassen ca. 150 Krieger.

Besucher

Pilger
Da das Kloster keine besondere religiöse Bedeutung hat, kommen nicht allzuviele Pilger ins Auvent Acôtement.

Menschen ohne religiöse Motive
Es kommen Lieferanten von Lebensmitteln und anderen Gütern, Schutzsuchende und Menschen, die um Genehmigung ihrer Aktivitäten im Acôtement ersuchen.
Das Kloster wird hin und wieder von Bewohnern von Avoine-Sur-L'eau aufgesucht, die ihre landwirtschaflichen Produkte tauschen wollen, z.B. bringen sie Fisch und Eier und lassen dafür ihre Pferde neu beschlagen. Der Umgang mit den Bewohner von Avoine-Sur-L'eau ist freundschaftlich, die Klosterleitung ist allerdings der Meinung, dass sich der Lehnsherr des Goinfre stärker um die Nöte der Dorfbewohner kümmern sollte.

Waldelfen
Obwohl das Auvent Acôtement bei manchen konservativen Waldelfen nicht beliebt ist, hat es auch Freunde unter den Bewohnern von Llyrien. Diese sind im Kloster bekannt und kommen von Zeit zu Zeit auf Höflichkeitsbesuche ins Kloster.

Besonderheiten

Es gibt einen bestimmten Platz, einen Lagerplatz mit Feuerstelle auf einer Lichtung am östlichen Ufer der Mère Ancienne, welcher von Abgesandten des Auvent Acôtement aufgesucht werden kann. Er dient als Treffpunkt für die Überbringung und den Austausch von Nachrichten mit den Waldelfen.
Die pazifistische Aura dieses Platzes wird auch von den konservativen Waldelfen respektiert. Was nicht heißen muss, dass keiner von ihnen auftaucht und anwesende Menschen auffordert, sofort den Lagerplatz in Richtung Westen zu verlassen. Genauso gut möglich ist es jedoch auch, dass man dort freundlich gesinnte Waldelfen antrifft, oder selbige nach geraumer Zeit auftauchen.
Der genaue Standort dieses Treffpunktes ist vertraulich und wird keineswegs leichtfertig an Fremde der grünen Magie ausgegeben.

Es gibt im Auvent Acôtement einen geheimen Zugang zu einem unterirdischen Fluss. Der unterirdische Fluss führt in südlicher Richtung und mündet (ebenfalls unterirdisch) etwa 5 Meilen südlich in die Mère Ancienne. Der unterirdische Fluss muss aber bereits nach 3 Meilen verlassen werden.
Der Weg ist beschwerlich, man muss schwimmen können, sollte nicht über 1,80m groß sein und keine metallische Rüstung tragen. Wegen der Strömung kann er nur in einer Richtung (nämlich vom Kloster weg) begangen werden.

Klosterbruder Toblas Pfeil ist einer der wenigen Menschen, die hin und wieder Kontakt zu den Dnömffen haben. Dies ist allerdings nur dem Abt Eduard Rabiespierre und der Hohepriesterin Rossignolette Pantanal bekannt.

1111/auvent_acotement.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/12 10:38 (Externe Bearbeitung)