Räterepublik zwischen Deutschen und Italica, südlich der Grauspitzen gelegen mit dem zentral gelegenen Midensee, Hauptstadt Freyburg, politisch neutrale Stellung und wirtschaftliche Beziehung zu Llyrien und zu Rosin.

Midland besteht aus sieben Kantonen, die über eine gewisse Eigenständigkeit verfügen. Man spricht von den drei Urkantonen Graubund, Midenplan und Freyburgen, die als erste die Staatgründung vollzogen. Später kamen Seebaden und Ostfreyen dazu. Arretal gehörte lange Zeit zu Freyburgen, wurde dann aber als eigenständiger Kanton aufgenommen. Als letztes schloss sich Zierwalden an.

Die Kantone haben oft keine festen Grenzen. Man rechnet die Bauernhöfe und das die Bauernhöfe umgebende Land demjenigen Kanton zu, dessen Markt der Bauer besucht. Die Städte und Dörfer haben eine feste Kantonszugehörigkeit. Es gibt natürliche Kantonsgrenzen wie Wald, Flüsse und Seen.

In jeden Kanton gibt es einen Ratssitz, eine Art „Kantonshauptstadt“:

In M. sind alle eingeborenen Männer ab dem 25. Lebensjahr wahlberechtigt.

Die Regierung von M. besteht aus einem 22köpfigen Rat, die „Große Ratsversammlung“, aus dessen Mitte ein Ratsvorsitzender gewählt wird. Der sog. Große Ratsvorsitzende gilt als Repräsentant der Regierung gegenüber den Regierungen anderer Länder und hat einige Privilegien in der Regierungsführung, hat aber im Rat kein Stimmrecht. Nur bei Stimmengleicheit zählt sein Wort. Der Große Ratsvorsitzende wird für jeweils vier Jahre gewählt und darf nur eine Periode lang dieses Amt bekleiden. Die 22 Ratsmitglieder setzen sich aus den Repräsentanten der sieben Kantone zusammen.

Die sieben Kantone von M. und ihre geographische Ausdehnung:

Die Abgeordneten haben ein imperatives Mandat, sind also dazu verpflichtet, die Entscheidungen der Kantonsräte zu vertreten.

Die Kantonsräte werden öffentlich von Vollversammlungen der Wahlberechtigten der Unterkantone gewählt. Die Kantonsräte haben 3 bis 12 Mitglieder und senden das ihnen jeweils zugeteile Kontigent an Abgeordneten in die Ratsversammlung nach Freyburg.

Midland verfügt über ein Milizarmee und einer verhältnismäßig geringen Anzahl dauerhaft besoldeten Soldaten. Jeder männliche Midländer muß zwischen seinem 16. und 23. Lebensjahr eine zweijährige militärische Ausbildung absolvieren und hat zweitlebens für einen Militäreinsatz jederzeit abrufbar zu sein. Die militärische Ausrüstung verbleibt beim Ausgebildeten.

Das Militär besteht zur Hälfte aus Wehrpflichtigen. Das Heer verfügt überwiegend über Fusssoldaten. Der Ausbildungsstand ist gut, die Ausrüstung bei den meisten Reservisten zeitgemäß. Wegen der Struktur einer Milizarmee ist eine kurzfristige Erhöhung der Truppenstärke nur sehr schwer zu verwirklichen.

80% der ständigen Truppen sichert die Grenze zu Immorien, 10% sind in Zierburg stationiert. Kleine Kontigente in Grombach, Fröli, nordwestlich von Plombino und in Freyburg.

In Midland gilt und ist in Gebrauch: Der Neue rimanische Kaiserkalender.

Bruchsal
Freyburg
Grombach
Mayden
Schmeysel
Zierburg
Zipfl

Flüsse
Arre
Grommel
Midenwasser
Pfinz
Vena
Wannwasser

Seen
Midensee
Ritthalsee

Grauspitzen (Gebirge)
Weissspitzzwilling
Zierberg