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Dnömffe (Rasse)

Die Dnömffe sind ein Volk von Kobolden, die auf der Grenze zwischen Llyrien und Rosin, genauer gesagt dem Acôtement und dem Llyr an wohnen.

Anzahl und Verbreitung

Es gibt etwa 100 von ihnen, die alle in demselben Dorf wohnen. Deswegen hat das Dnömffdorf keinen eigenen Namen, sondern heißt einfach „Dnömffdorf“.

Aussehen

Die Dnömffe sind etwa 4-6cm groß. Ihre Hautfarbe ist knallgelb; fast alle Dnömffe tragen blaue Hosen und blaue Mützen, die über einen Ohrenschutz verfügen, der im Winter über den Ohren getragen und im Sommer hochgebunden wird.
Es gibt sowohl weibliche als auch männliche Dnömffe, die über die entsprechenden üblichen humanoiden sekundären Geschlechtsmerkmale verfügen.
Außer dem Oberdnömff hat keiner von ihnen Körperbehaarung.

Fortpflanzung

Eine Fortpflanzung und somit eine Vermehrung findet nicht statt, ebensowenig ist es möglich, die Dnömffe mit irgendeiner anderen Rasse zu kreuzen. Die Anzahl der Dnömffe ist konstant und kann nur durch Tod durch Unfall oder äußere Gewalt verringert werden.

Fähigkeiten der Dnömffe

Die Dnömffe sind an dem Leben im Wald äußerst gut angepasst. Sie haben ein gutes Gehör und können sich extrem gut verstecken, außerdem verfügen über die Fähigkeit, Farbe von Haut und Kleidung bis zu einer Länge von einer Stunde ihrer unmittelbaren Umgebung anzupassen (Mimese durch spezielle Chromatophoren).

Ernährung

Die Dnömffe ernähren sich ausschließlich vegetarisch; sie essen die Früchte des Waldes und bauen auch selbst an.

Wohnhäuser

Die Dnömffe wohnen im Dnömffdorf in kleinen Häusern, die aus ausgehöhlten Pilzen oder Baumstümpfen gemacht wurden. Diese können mittels eines Kamins beheizt werden. Fließendes Wasser gibt es in den Dnömffhäusern nicht, dieses muss vom Dorfbrunnen geholt werden.

Das Dnömffdorf

Das Dnömffdorf befindet sich etwa 25 Meilen nordöstlich von Pleincoeur, genau auf der Grenze zu Llyrien. Es liegt an einer Stelle, an der sich die Mère Ancienne mehrfach verzweigt, auf einer „Bachinsel“. Im Allgemeinen ist es für die Dnömffe einfacher, auf die Rosiner als auf die elfische Seite zu wechseln.
Dem Dnömffdorf kann man sich dennoch nicht einfach so nähern: Es gibt nicht nur weder Wege noch Pfade dorthin, es ist durch mehrfachen magischen Schutz vorm Entdecken gefeit.

„Regierung“ der Dnömffe

Es gibt kein gewähltes oder sonstwie legitimiertes Oberhaupt der Dnömffe. Es gibt aber einen Dorfältesten, den „Oberdnömff“, der sich äußerlich dadurch auszeichnet, daß er gelbe Hosen, eine gelbe Mütze und einen Vollbart trägt. Er versteht sich aber selbst eher als Mediator bei Streitigkeiten unter den Dnömffen. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei der die Dnömffe jemanden brauchen, der für sie mit einer Stimme spricht, übernimmt der Oberdnömff diese Aufgabe.

Gegner der Dnömffe

Der schwarze Zauberer Mrodogêl hat es zu seiner Lebensaufgabe gemacht, das Dorf der Dnömffe ausfindig zu machen und zu vernichten, sowie die Dnömffe in alle Winde zu zerstreuen, soweit er derer nicht habhaft werden kann, und um sie in Zaubertränken zu verarbeiten.
Die Tiere des Waldes in der Umgebung des Dnömffdorfes respektieren und achten die Dnömffe. Das Gefressenwerden durch im Siedlungsgebiet der Dnömffe heimische Raubtiere ist deshalb äußerst unwahrscheinlich.

Freunde der Dnömffe

Gelegentlich kommt es zu Begegnungen mit den Waldelfen von Llyrien. Unter den Dnömpfen ist es dann üblich, den Elfen ehrfürchtig mit einer Verbeugung zu grüßen, seinen Namen zu nennen und den Elf nach dessen Namen zu fragen. Unter den Elfen, die Dnömffen begegnet sind, gibt es dazu unterschiedliche Meinungen: Manche erwiedern den Gruß und nennen ihren Namen, andere ignorieren den Dnömff einfach. Zu wirklichen Gesprächen kommt es nur selten.
Begegnungen mit Menschen sind äußerst selten; dennoch haben die Dnömffe unter den Menschen eine sehr kleine Anzahl guter Freunde. Diese jedoch reden in der Öffentlichkeit nicht über die Dnömffe.

Menschen, die Kontakt zu den Dnömffen aufnehmen können:
Toblas Pfeil, Klosterbruder aus dem Auvent Acôtement.

Sozialverhalten

Die Dnömffe sind gegenüben den meisten humanoiden Lebensformen äußerst scheu und bleiben am liebsten unter sich. Untereinander sind sie sehr gesellig und hilfsbereit.
Sie investieren mit Freude viel Zeit und Mühe, um ihr Dorf zu verbessern und zu verschönern.
Sie mögen es überhaupt nicht, als Zwerge oder Kümmlinge bezeichnet zu werden.
Unter den Dnömffen herrscht eine klare Aufgaben- und Interessenverteilung. An diesem Aufgaben und Interessen hängen sich die Namen der Dnömffe auf. Es gibt z.B. den Schmiede-Dnömff, den Holzhacker-Dnömff und den Flöten-Dnömff.
Aspekte der Zivilisation (Zahlungsmittel, Armut, Religion) sind bei ihnen unbekannt oder werden meist erfolglos ausprobiert.
Eine aus Pfannkuchenstreifen gefertigte Suppe sowie Erdbeermarmelade sind bei den Dnömffen äußerst beliebte Nahrungsmittel.

Bekanntheit der Dnömffe

Die Dnömffe sind unter den Waldelfen von Llyrien nur insofern bekannt, als daß man in ihnen keine Bedrohung sieht.
Den Menschen wissen kaum was über die Dnömffe, es existieren nur wenige, meistens mündlich überlieferte Geschichten, die über das Goinfre hinaus nicht bekannt sind. Der schwarze Magier Mrodogêl jammert hin und wieder in Wirtshäusern der Menschen über die Dnömffe und bereitet ihnen damit einen schlechen Leumund. Seine Glaubwürdigkeit diesbezüglich ist jedoch gering.

Besonderheiten der Dnömffe

Es gibt einige Rezepte der schwarzen Magie, die Dnömffe als Bestandteile enthalten.

Darüberhinaus sind sie Teil der Illudo-Sage.

1111/dnoemffe.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/12 10:38 (Externe Bearbeitung)