Der Col de Mille ist ein langer Passweg im Nordwesten von Rosin, der von Rancune über die Grauspitzen führt und auf die Verbindungsstrasse auf halben Weg zwischen Schönhofen und Grombach trifft. Gewöhnlich endet die Überquerung in Bundenfurth.
Man benötigt etwa eine Woche bis 10 Tage und sollte in guter körperlicher Verfassung sein. Der Pass ist nicht mehr als ein schmaler Pfad. Technisch gesehen ist er nicht allzu anspruchsvoll, Kletterfähigkeiten werden nicht übermässig nötig, doch kann er sich schnell auf ein Überquerungsdauer von zwei Wochen ausdehnen. Der Pass heisst deswegen so, weil er sich kontinuierlich auf mindestens 1000m über dem Meeresspiegel bewegt. Spötter behaupten, der Pass fordere jährlich 1000 Opfer. Dies ist freilich stark übertrieben. Trotzdem gibt es immer wieder Gruppen, die spurlos verschwinden. Nur selten findet man im Frühjahr ihre erfrorenen Leichen, denn die in den Grauspitzen lebenden Höhlengoblins sind immer hungrig.
Der Handel über diese Route ist durch Jahreszeiten, Pfadbeschaffenheit und Wetter Einschränkungen unterworfen. Geführten Reisegruppen ohne allzuviel und allzugroßes Gepäck ist der Übergang, außer im Winter, meistens möglich.
Ein Bergführer, zu bekommen in Rancune, ist unbedingt erforderlich, wenn der Überquerungswillige nicht schon mindestens dreimal den Col de Mille bezwungen hat.
Auf midländischer Seite gibt es keine geeigneten einheimischen Bergführer. Man muss in Bundenfurth warten, bis ein Führer aus Rancune eintrifft.