Verbreitung: selten
Warme, trockene Wiesen, Wälder oder Buschländer (z. B. Deutschen, Rosin, llyrien und Alwar, eher selten auch in Krolsk).
Wenn eine Reisegruppe in einem Gebiet der Riesenzecken unterwegs ist, gibt es eine 1%-Chance, dass ein Mitglied der Gruppe befallen wird.

Erscheinung: Die Riesenzecke unterscheidet sich nicht allzusehr von ihren millimetergroßen Artgenossen. Der Körper ist erdbraun bis schwarzbraun, der Blutsack ist rötlichbraun bis dunkel hautfarben. Die Riesenzecke erreicht eine Länge von 1 bis 3 cm. Der Blutsack kann bis zu 15 cm lang werden.

Übertragung: Die weibliche Riesenzecke lauert normalerweise in Büschen, Bäumen oder in hohem Gras, um sich fallen zu lassen, sobald sie ein Opfer wittert. Sie spürt den Atem und lässt sich auf gut Glück fallen. Sie hält sich normalerweise an Haaren oder Kleidung fest und klettert dann vom Opfer oft unbemerkt (FÜ-Test) in eine Hautfalte oder behaarte Körperregion, wo sie verweilt, bis das Opfer inaktiv wird. Sodann beißt sie sich fest und saugt sich in W5 Stunden voll (1W5 Gesamt-LP). Der sich füllende Blutsack wird dabei bis zu 15 cm lang und kann durchaus einen halben Liter fassen. Wenn die Riesenzecke voll ist, lässt sich fallen.

Behandlung: Die Zecke sollte mit einem vorsichtigen und zügig durchgeführten Dreh entfernt werden. (E in Erste Hilfe oder F in Arztkunde).

Gefahren
Bei einer unsachgemäßen Entfernung der Zecke kann es zu einer schmerzhaften Verletzung kommen (1W2 SchP), die sich eventuell entzündet, weil zu viel Zeckenspeichel in die Wunde gelangt ist. Außerdem ist die Riesenzecke ein häufiger Überträger (25%) von Tollwut.
Wenn die tollwutübertragende Zecke sachgemäß entfernt wurde oder sich selbst hat fallen lassen, reicht ein E in WK, um der Tollwut zu entgehen, wenn sie allerdings unsachgemäß, gewaltsam entfernt wurde, benötigt das Opfer einen Ee in WK, da der problematische Speichel in die Wunde kommt.

Krankheiten - Parasiten