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1111:paradis

Paradis (Schiff)

Die „Paradis“ ist das einzige rosiner Schiff, das halbwegs regelmäßig auf dem Wasserweg die Route Trêtoir-Marisole-Krolsk bedient. Da überhaupt kein krolsker Schiff diese Route fährt, ist es meistens die einzige Möglichkeit, über Abend- und Nordmeer von Rosin nach Krolsk und zurück zu gelangen.

Anmutung, Aussehen

Die „Paradis“ ist ein schnelles Segelschiff, das sehr gut in Schuss ist, was Rumpf, Segel und Takelage betrifft. Kajüten, Mannschaft und Kombüse machen hingegen einen leicht heruntergekommenen Eindruck.

Kommando

Die „Paradis“ steht unter dem Kommando des verwegenen und erfahrenen Kapitän Noel D‘Rac. Er ist 1,95m groß, ist etwa um 1170 herum geboren und hat grauschwarzes, langes, lockiges Haar. Seine Sprechweise ist dröhnend und er trägt fast immer einen knöchellangen, dunkelbraunen Ledermantel. Sein Wort ist an Bord der „Paradis“ Gesetz. So herrscht zum Beispiel absolutes Alkoholverbot an Bord, das gilt auch für Passagiere.

Mannschaft

Kapitän D‘racs zwölfköpfige Mannschaft besteht, mit Ausnahme des Koches, ausschließlich aus Halborks.
Kapitäns D‘Rac rechte Hand ist der Halbork und Steuermann Pavel. Zweiter Steuermann ist der Halbork Rusnak. Der Koch heißt Roger Flantier und ist auf den ersten Blick kaum von einem Halbork zu unterscheiden.
Die Mannschaft spricht eine Mischung aus Rosin und Krolsk, die sich fast ausschließlich auf seemännischen Begriffe und Befehle beschränkt. Bis aus den Koch sind alle sehr wortkarg. Ihre Kleidung ist schmutzig und in schlechtem Zustand, aber ihre Fähigkeit, das Schiff selbst in schwierigen Situationen zu beherrschen, ist hervorragend. Sie sind eine eingespielte Mannschaft, die die „Paradis“ jederzeit im Griff hat.
Nicht allzu bekannt ist, dass die Mannschaft für den Verteidigungsfall gerüstet ist: Unter Deck hat jedes Mannschaftsmitglied Rüstung und Waffen deponiert, meist Lederrüstung, kombiniert mit Helm, Streitaxt oder Knüppel. Kapitän D‘Rac hat Schild und Morgenstern, als einzige Fernkampfwaffe hat Koch Flantier eine deutsche Armbrust. D‘Rac lässt seine Männer regelmäßig trainieren, wenn auch meistens nur, wenn keine Zuschauer anwesend sind, da er den Eindruck vermeinden will, die „Paradis“ sei ein Piratenschiff.

Zweck und Service

Die „Paradis“ ist weniger auf den Transport von Gütern als vielmehr auf die Beförderung von Boten und Nachrichten zwischen Krolsk und Rosin ausgelegt. Ziel in Krolsk ist meistens Wnodkow, aber hin und wieder auch Borsk und Astrachan. Kunden sind der rosiner und krolsker Hochadel. Darüberhinaus gilt sie als schnelles Schiff für heikle Aufträge.
Eine Personenbeförderung ist teuer. Die Unterbringung ist unkomfortbabel. Pferde können nicht mitgenommen werden.
Eine Passage mit der „Paradis“ gilt als sicher. Das Schiff ist das einzige rosiner Schiff, dem es regelmäßig gelingt, die Meyenburger Straße unbehelligt zu durchfahren.

Kontaktaufnahme

Für Passagen und Nachrichtenübermittlung: Man kann den Kapitän oder den Koch direkt ansprechen, die übrige Mannschaft kommt über „Is‘ teuer, aber sicher. Keine Pferde.“ nicht hinaus.
In Trêtoir, Marisole und Wnodkow gibt es Kneipen, die von Kapitän D‘Rac und Mannschaftsmitglierdern besucht werden, dort kann ebenfalls Kontakt aufgenommen oder etwas hinterlegt werden.

In Trêtoir ist das
Das Soleil d‘Eté

In Marisole ist das
Der Ancre

In Novosta beim Fischer
Wojtek Wys

In Wnodkow ist das
Das Rybołówstwo

Etymologie

„Paradis“ (rosin.) = Paradies. Begriff aus der weissen Magie, der den Ursprungsort der Menschheit bezeichnet. Im Paradies sollen immerwährende Freude und Sorglosigkeit geherrscht haben, bar jeden Leids und jeder Furcht.
Die Bezeichnung kann im Jahre 1111 im Angesichts von Mannschaft von Route nur als Ironie bezeichnet werden. Ursprünglich widmete aber der frühere Schiffeigner das Schiff seiner Geliebten.

1111/paradis.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/12 10:38 (Externe Bearbeitung)