(seit ca. 1065 auch: Forteresse Orage)
Orage ist eine militärisch gut befestigte Stadt im Norden des Haute Luneau in Rosin, direkt an der Grenze zu Deutschen. Sie ist mit 7500 Einwohner die drittgrößte Stadt in Rosin und zugleich ist sie Lehnssitz von Haute Luneau und damit Sitz von Lehnsherr Nicolas Raymond D‘Artois. Dieser ist auch Stadtgouverneur von Orage, was in etwa dem Rang und der Bedeutung eines Bürgermeisters entspricht.
Orage ist - von allen Seiten besehen und unverhohlen - eine Festungsstadt. Scharfe Ein- und Auslaßkontrollen. Wegen der großen Militärpräsenz gibt es zwar so gut wie keine Überfälle u.ä., aber eine hohe Anzahl von Soldatenkneipen und auch zwei Bordelle.
Orage ist nach neusten militärtaktischen Erkenntnissen in den letzten 60 Jahren um- und ausgebaut worden. So hat man z.B. auf eine hohe, steinere Festungsmauer verzichtet und folgt mehr dem Prinzip eines flacheren, aber ausgeklügelten weitläufigen Festungsvorbaues, in dem die feindlichen Truppen getrennt und aufgerieben werden sollen. Dabei hat man sogar schon daran gedacht, in Fort Sibyllin neuentwickelte Waffen einsetzen zu können (die bisher aber nicht montiert wurden).
Neben der (südlichen) Stadt gibt es noch einen zusätzlich gut befestigten Festungsbereich direkt am Tetin. Dieser kontrolliert eine von Süden bedienbare Schubbrücke über den Fluss.
Im Orage sind neben 500 Soldaten der schweren königlichen Garde-Infanterie noch 1200 Soldaten der Armee des Lehnsherren stationiert, davon 100 Kavalleristen, 300 Armbrustschützen und 700 Infanteristen. (Der Rest setzt sich aus Köchen, Schmiden, Pferdeburschen u.ä. zusammen).
Orage war schon zu Zeiten der rimanischen Besatzung Standort einer Garnison. Nach Ende des Krieges zwischen Rosin und Deutschen 1052 wurde die Stadt kontinuierlich militärisch ausgebaut.
Orage (= Gewitter) ist kein Hinweis darauf, dass es in der Stadt besonders oft blitzen und donnern würde. Der Name ist eine Anspielung darauf, dass in der Vergangenheit in der Stadt schon oft mächtige Heere lagerten.