Raumschiffe überwinden große Distanzen im Bruchteil der eigentlich nötigen Zeit, indem sie in den Hyperraum wechseln. Dieser Vorgang wird normalerweise als Sprung bezeichnet.
Um einen Sprung auszuführen werden Unmengen von Energie benötigt (proportional zur Größe des Schiffs und der zu überwindenden Distanz), weswegen alle hyperraumfähigen Schiffe riesige Energiespeicher an Bord haben. Nach einem Sprung benötigt ein Schiffsreaktor je nach Kapazität einige Stunden wenn nicht sogar Tage um in den Speichern genügend Energie für den nächsten Sprung anzusammeln.
Mit anderen Worten: das Fassungsvermögen der Energiespeicher eines Raumschiffes gibt Auskunft darüber welche Distanz es mit nur einem Sprung überwinden kann während die Leistung der Reaktoren darüber entscheidet wie schnell das Schiff wieder sprungberreit ist.

Um einen Sprung zu berechnen benötigt ein ausgebildeter Navigator mit der nötigen Ausrüstung etwa 5 - 15 Minuten. Allerdings muss bei der Berechnung von einem fixen Startpunkt ausgegangen werden, von dem der Sprung nach spätestens 40 Minuten erfolgen muss. Wird der Sprung länger verzögert, oder erfolgt er von einer anderen Startposition aus, ist ein Sprung geradezu selbstmörderisch. Viel zu viele unwägbarkeiten beeinflussen einen Sprung als dass er ins blaue funktionieren könnte.

Der Sprung in den Hyperraum birgt viele Gefahren für Schiff und Besatzung. Falsche Berechnungen, veraltete Sternenkarten oder ungenaue Navigationsinstrumente können dafür Sorgen dass ein Sprung in einer Sonne, einem Planeten oder in einem schwarzen Loch enden. Nur in den seltensten Fällen führt ein schlecht oder falsch berechneter Sprung nur an dass falsche Ziel. Viel warscheinlicher ist es dass das Schiff für immer Verschwindet.
Zudem sind Hyperraumgenerator, Batterien und Reaktoren die empfindlichsten Stellen eines Raumschiffes. Werden sie beschädigt oder gar zerstört, bedeutet dass häufig das entgültige Ende.
Ausserdem gibt es da noch die Hyperraumkrankheit. Sie erweckt bei Hyperraumreißenden, obwohl sie während des Sprungs nur wenige Bruchteile von Sekunden im anderen Raum verbringen, das Gefühl sie hätten dort etwas gesehen.
Allerdings glauben viele Raumfahre die Hyperraumkrankheit sei garkeine Psychose und dass dort tatsächlich etwas ist. Ein farbenfroher und weit verbreiteter Aberglaube rankt sich um die Wesen des Hyperraums, welche angeblich auf der anderen Seite lauern.

Der Wechsel von Realraum zu Hyperraum und wieder zurück ist ein komplexer Vorgang den viele Dinge beeinflussen können. Das größte Problem stellen Objekte mit hoher Anziehungskraft, wie Planeten oder Sonnen, dar. Für die meisten Raumschiffe ist es quasie unmöglich aus dem Gravitationsfeld eines solchen Himmelskörpers herraus oder in es hinnein zu springen, ohne dabei schwere Schäden oder sogar die vollständige Zerstörung zu erleiden.
Der Gravitationseinfluss eines Himmeslkörpers erstreckt sich üblicherweiße über einen Radius der seinem Fünfachen eigen Durchmesser entspricht. Sonnen beeinflussen sogar ein Gebiet in der Größe ihres 20igfachen eigendurchmessers.

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