Dorf in Rosin, ca. 80 Einwohner, mit Festungsanlage.
Südlich des Gapbonnet gelegen, etwa 30 Meilen nördlich von Tonnere an der Garotte. Ursprünglich nur eine kleines Bauernhof-Wirtshaus mit dem Namen „Gobelet Ensolleillé“ (etwa „Zum sonnigen Becher“).
Gobelet gehört zum Gobelet Viticole, einem Weinanbaugebiet im Besitz des Königs.
Königlicher Verwalter dieses kleinen Gebietes ist Chevalier (Ritter) Georges Bailly.
Die Festungsanlage umfasst bis auf wenige Häuser alle Gebäude des Dorfes.
Die Dorfbewohner sind angehalten, auf ein stets properes Aussehen der Siedlung zu achten und auch sie selbst sollen nicht in den letzten Lumpen herumlaufen. Zuwiederhandlungen werden i.d.R. mit einem Tag Kerker bei Wasser (kein Brot) bestraft.
Der in Gobelet hergestellte Rotwein gehört zu den besten des Landes, ist aber nur in kleinen Mengen verfügbar. Die königliche Familie verschenkt gerne im Gobelet Viticole hergestellte Weine auf ihren Reisen.
Gobelet ist das einzige Dorf dieser Größe im Reich, das Marktrecht besitzt. Es findet fast regelmäßig Markt am ersten Vogeltag im Monat statt. Ein Vorzug, der dafür sorgen soll, dass Gobelet den hohen Standard erfüllen kann, des Königs Besuch standesgemäß zu gestalten.
Gobelet dient dem König nicht selten als kurze Raststätte bei seinen Reisen durch das Reich. Von dort aus kann die königliche Gesellschaft sowohl nach Raz de Marée als auch nach Boitin und nach Mandeville aufbrechen - ein Umstand, der alle Fürsten des Südens in Atem hält, weil meistens erst am Morgen der Abreise bekannt ist, in welche Richtung der König seine Visite des Reich fortsetzen wird.
Gobelet = Trinkbecher