Trauma bietet die Möglichkeit, in jeder erdenklichen Umgebung von Zeit und Raum zu spielen. Diese Umgebung, in der sich die Charaktere bewegen, bezeichnet man als Spielwelt. Jede Spielwelt ist theoretisch ein ebenso komplexes Gebilde wie unsere eigene, reale Welt. Um eine Spielwelt zu beschreiben muss man folglich vereinfachen und Schwerpunkte setzen, um den Überblick zu behalten und sich nicht in unwichtigen Einzelheiten zu verlieren. Oft werden zu Beginn nur die gröbsten Daten einer Welt festgelegt. Sie gleicht einem Rohling, der immer weiter verfeinert und in jede Richtung beliebig erweitert werden kann. Aus diesem Grund versucht dieses Kapitel einige Richtlinien zu geben, wie man eine Spielwelt strukturieren kann. Das hat zwei Vorteile. Zum einen sollen diese Richtlinien dem Leser helfen, vorgegebene Welten leichter zu verstehen und besser einzuordnen, zum anderen sollen die Strukturen jedem Spielleiter ermöglichen, seine eigene Welt zu erschaffen, indem er zum Beispiel Teile aus bestehenden Welten kombiniert, auf überschaubare Weise erweitert oder mit selbst geschaffenen Teilen verbindet.
Um die Welt am Anfang zu verankern wird sie in drei verschiedene Teilgebiete zerlegt: Technologie, Politik und Magie. Jedes dieser Gebiete wird durch einen entsprechenden Entwicklungsgrad repräsentiert, damit die Weltordnung auf einfache Weise bewertet oder mit anderen Spielwelten verglichen werden kann.
• Technischer Entwicklungsgrad (TEG)
• Sozialer Entwicklungsgrad (SEG)
• Magischer Entwicklungsgrad (MEG)