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neo-galaxis:der_weg

Der Weg

Der Weg ist die Glaubenslehre um den guten Gott Sycros, seinem verdorbenen Sohn Lazail und deren halbgöttlichen Kinder, den Vanaren. Verbreitet wird der Weg von der Kirche des Einen, welche sich vor allem Sycros und den guten Vanaren verpflichtet fühlt. Allerdings beanspruchen auch anhänger von Lazail von sich dem Weg zu folgen, weswegen die Lehre an sich als wertfrei und weder Sycros noch Lazail zuordenbar gilt.

Schöpfungslehre

Die Schöpfungsgeschichte wird von Sycrosgläubigen auch als „erste Geburt“ betitelt. Laut dem Mythos war Sycros das erste aller Wesen, er war schon immer, denn er ist alles. Als er sich einsam fühlte wurden seine Träume lebendig und zu seiner Gefährtin Illýn. Diese gebar ihm einen Sohn, Lazail.
Sycros fühlte sich nicht mehr einsam und er erkannte, was es bedeutete zu teilen. Er errichtete ein neues Reich, aus seiner Liebe zu Frau und Kind, und dieses Reich nannte er „Wirklichkeit“. Sein eigenes Reich nannte er daraufhin „Erlösung“, denn es hatte vor der Erschaffung der Wirklichkeit noch keinen Namen, weil es das einzige Reich war. Er schenkte der Wirklichkeit vier Gewalten, woraus er sie formen konnte und bat seine Frau, die schon seinem ersten Kind Lazail das Leben geschenkt hatte, auch der Wirklichkeit Leben einzuhauchen.
Illýn schenkte ihren Atem des Lebens der Wirklichkeit und damit kam Leben über das Universum. Das Wasser begann zu fließen, die Erde wurde fruchtbar und Pflanzen sprossen. Tiere bevölkerten das Reich und Sycros war zufrieden damit.
Doch die Tiere und Pflanzen reichten ihm nicht und er erschuf Wesen, die ihm und seiner Frau glichen, er schenkte diesen Wesen eine Seele und versprach ihnen Tugenden. Lazail fragte Sycros daraufhin, warum er den Wesen Tugenden in die Wiege legen wolle, wenn sie doch durch Sünden zu mehr Größe kommen könnten. Sycros tadelte seinen Sohn, die Tugenden seien größer als jede Sünde.
Sycros schenkte den Wesen also die Tugenden. Lazail indes glaubte immer noch nicht an seines Vaters Worte und verdarb die Seelen der Wesen zum selben Teil wie Sycros sie beschenkte. Sycros sah seine Schöpfung verdorben und geriet in Streit mit Lazail. In ihrem Kampf hätten die beiden die Wirklichkeit fast vernichtet, ehe Illýn beide trennte und Sycros bat gegenüber dem Sohn Milde walten zu lassen.
Sycros erschuf daraufhin ein drittes Reich, er nannte es „Verdammung“ und verbannte seinen Sohn dorthin. Er sagte zu Lazail, er könne alle Seelen ernten die in ihrem Leben, in der Wirklichkeit, seinen Sünden verfallen seien. Er würde sehen, dass diese Seelen zu keiner Größe kommen würden. Sycros hingegen bereitete die „Erlösung“, das Paradies, für die Seelen, welche tugendhaft ihr Leben in der Wirklichkeit bestritten. Er strafte die Wirklichkeit mit Lasten. Er schlug die Wesen Hunger und Durst und damit, dass sie sterblich waren. Gebrechen wie Krankheiten, Altersschwäche und Wahnsinn überlies er der Wirklichkeit, um die Seelen zu prüfen, denn nur die Reinen wollte er in seinem Paradies. (Der folgede Teil wird nur von Teilen der Kirche anerkannt und gelehrt: Und trotz allem liebte er die Wirklichkeit mit den Wesen, denen er sie überlassen hatte. Er offenbarte sich, verbreitete sein Wort, damit die nunmehr sterblichen Wesen von der Sünde erfuhren und dagegen ankämpfen konnten. Das Leben war nunmehr die Prüfung für die Wesen, auf dass sie sich würdig erweisen würden in das Reich ihres Schöpfers einzutreten. Lazail jedoch tat es seinem Vater gleich. Er verbreitete ebenfalls sein Wort, verführte die Sterblichen mit Versprechen von Macht und Wohlstand. Sycros zürnte abermals. Er sagte Lazail, dass er die Ernte seiner Sünden durchaus einfahren könne, doch die Wirklichkeit solle ihm verwehrt bleiben. Keiner, weder er selbst noch Lazail und auch nicht Illýn sollen je wieder die Wirklichkeit direkt beeinflussen. Die Wesen sollten selbst entscheiden können zwischen Gutem und Bösem.) Bevor Sycros die Sterblichen sich selbst überlies, wählte er sterbliche Frauen, welche rein und tugendhaft waren und zeugte mit ihnen Halbgötter. Er segnete seine halbgöttlichen Kinder und befahl ihnen auf die Sterblichen zu achten, da sie ihm lieb und teuer wären. Daraufhin machte er den Halbgöttern die Wirklichkeit zur Heimat und sprach sie los. Lazail tat es seinen Vater gleich, er wählt verdorbene und verruchte sterbliche Frauen und zeugte Halbgöttliche Nachfahren. Er befahl ihnen die Menschen zu verführen, damit sie an Sünden, Verrat und Gewalt wachsen können. Danach sprach er seine Kinder los und erklärte ihnen die Wirklichkeit zur Heimat. Danach gab es kein Eingreifen mehr, durch die Götter und auch wenn Lazail widerspenstig war, Sycros befahl ihn in sein Reich und verbot ihm die Wirklichkeit.



neo-galaxis/der_weg.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/12 10:38 (Externe Bearbeitung)