(auch: Servorüstung, Servopanzerung)
Diese Rüstung ist die häufigste Rüstung der Legionäre des Imperiums. Ein Legionarius Initiatus bekommt sie meistens erst wenn eine Rüstung durch den Tod eines Bruders frei wird. Er wird dadurch zum Legionarius Dedicatus
Die Dedicatorrüstung zu tragen zeigt die Hingabe des eigenen Lebens eines Legionärs für den Imperator. Erst wenn er seinen unnachgiebigen Willen zum Sieg des Imperiums in furchtloser Hingabe zum Kampf zweifelsfrei unter Beweis gestellt hat, ist es ihm erlaubt eine Triumphatorrüstung zu tragen
Dedicatorrüstung neu | |||
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Gewicht | ca 250 kg | ||
Stärke-Bonus | +50 | ||
Panzerung | 8 mm Durahex-Stahl | ||
Stoß | Stich | Hieb | Feuer |
24(36) | 24(24) | 36(24/48) | 30(30,60,…) |
unsterbliche Dedicatorrüstung | |||
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Gewicht | ca 200 kg | ||
Stärke-Bonus | +60 bis +80 | ||
Initiative-Bonus | +10 | ||
Panzerung | 5 mm Komplast | ||
Stoß | Stich | Hieb | Feuer |
26(39) | 26(26) | 39(26/52) | 33(33,66,…) |
Die Dedicatorrüstung gibt jedem Träger +50 auf ST. Unsterbliche Rüstungen sind teilweise besser und geben bis zu +80. Diese höhere Stärke wirkt sich aber nur auf NK-Schaden und Trag- oder Hebekraft aus, nicht jedoch auf Mobilität oder Wurfweite.
Ein Legionär, der sich in Rüstung bewegt, benötigt immer nur 2 AP pro Stunde Marsch (nicht 4 wie normale Menschen). Das rührt daher, dass die Rüstung die anstrengende Arbeit des Marschierens übernimmt. Der Legionär muss nur die Bewegungen machen. Dadurch erhöht sich die Distanz von Tagesreisen enorm. Ein Taktischer Legionär mit duchschnittlichen Werten (ST 120, GE 80, AD 120, SR 90 und Laufen 80) hat zu Fuß eine unbelastete Marschreichweite von 75 km in 11 Stunden. Wenn er einen Gewaltmarsch macht (-10% Abzug für nächsten Tag), kann er durchaus nochmal 4 Stunden weiter marschieren und kommt damit 100 km weit.
Neue Dedicatorrüstungen haben ein kleines Reservoir von Blutkonserven, die sie dem Legionär bei einem Verlust von Gesamt-LP sofort zuführen. Es können 5 LP ausgeglichen werden. Wenn die Blutkonserve verbraucht ist, muss sie von einem Medicus wieder aufgefüllt werden.
Alte, unsterbliche Rüstungen füllen die Konserve selbstständig auf, wenn der Legionär wieder bei guter Gesundheit ist, indem sie seinen Blutkreislauf anzapfen und das Blut konservieren. Ein Tag nach der Genesung der Gesamt-LP des Legionärs ist also auch die Reserve wieder gefüllt.
Jede Rüstung beinhaltet einen Rückentornister mit Mini-Reaktor, der nahezu unbegrenzte Energie und Sauerstoffaufbereitung gewährleistet. Die Reaktoren der neuen Rüstungen können aber bei Beschädigung einer Kernschmelze zum Opfer fallen, die sich in Form eines Verglühens der kompletten Rüstung und seines Trägers und der unmittelbaren Umgebung (W6 m) äußert. Das ist allerdings selten.
Wenn der Tornister einer neuen Rüstung einen Strukturschaden bekommt, wird gewürfelt ob er ausfällt. Wenn er ausfällt gibt es pro zerstörtem Strukturpunkt eine 2%-Chance, dass der Reaktor schmilzt. Alte, unsterbliche Reaktoren schmelzen nie.
Dedicatorrüstungen haben die üblichen Trefferzonen eines Menschen mit jeweils 5 Strukturpunkten.
Zusätzlich gibt es noch den Rückentornister (Brust/Rücken) mit 5 StrP und zwei Schulterplatten mit jeweils zusätzlich 3 StrP.
Wenn der Legionär einen Treffer am Oberkörper bekommt, dann kann er mit einem Fertigkeitswurf gegen Servorüstung den Treffer mit der Schulter parrieren. Bei NK-Treffern reicht ein guter Erfolg (Ee), bei FK-Treffern benötigt er einen speziellen Erfolg (EE). Wenn er den Treffer parriert, dann wird der Schaden zuerst vom Schulterpanzer abgezogen und geht erst bei einem Durchschlag auf die darunter liegende Armpanzerung weiter. StrP am Schulterpanzer führen nie zu einem Ausfall der Rüstungsfunktionalität. Die Panzerplatte ist lediglich irgendwann durchsiebt und schützt nicht mehr.
Eine Dedicatorrüstung bietet verschiedene Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Ausrüstung eines Legionärs.
An der Brust gibt es vier Halterungen für Handgranaten. Normalerweise zwei Fragmentgranaten und zwei Panzergranaten. Gruppenführer können diese durch Plasmagranaten oder Schmelzgranaten ersetzen.
Am Gürtel gibt es Platz für 4 weitere Ausrüstungsgegenstände:
• Magazintasche für Kathedral oder andere normale Waffe
• Tasche für künstlerische Ausrüstung
• Santech-Tasche mit Erste Hilfe Packung und Gebetsöl
• Halfter mit Pistole
• Bewegungsorter für Gruppenführer
Die Rüstung eines Anführers, Veteranen oder Spezialisten (Mecanicus, Tecnicus, Medicus, Apothecarius, usw.) beinhaltet selten eine Oberschenkel- oder Unterarmhalterungen für einen weiteren bestimmten Gegenstand. Diese Halterungen sind jedoch immer nur Teil von unsterblichen Rüstungen.
Es existieren viele Versionen der Dedicatorrüstung. Sie unterscheiden sich in ihrem Alter, aber auch in ihrer Helmform. Die ürsprünglichen Legionen hatten alle unterschiedliche Helmformen. Man kann die Legion also nicht nur an ihrer Heraldik sondern auch an der Form ihrer Helme und Schulterpanzer erkennen. Heute gibt es einige Legionen, die die gleichen Rüstungen tragen, weil sie aus ein und der selben alten Legion hervor gegangen sind.
Zum ersten Mal ist die Dedicatorrüstung in der Epoche der Eroberer aufgetaucht. Dedicatorrüstungen aus dieser Zeit sind immer unsterbliche Werkzeuge. Die heutigen Legionen verfügen normalerweise über 4W20 solcher alten Rüstungen. Sie werden an die Anführer der Legion und die Veteranen der ersten Kompanie vergeben.
In der Epoche der Psipathen wurden für psibegabte Legionäre spezielle Psi-Rüstungen gebaut, die über einen Psi-Schutz verfügen und die Entfaltung ihrer speziellen Kraft begünstigen. Der Träger einer Psi-Rüstung ist zu einem gewissen Grad geschützt vor Psi-Angriffen und dem faulen Einfluss der Dämonen. Auch diese speziellen Rüstungen aus der Psiphaten-Epoche sind ausnahmslos unsterbliche Werkzeuge.
In der Epoche der Verräter wurden die Herstellungsmöglichkeiten für unsterbliche Werkzeuge immer seltener. Die nötigen Teile fehlten und die sagenumwobenen Techno-Fabriken fielen nach und nach der Zerstörung der Verräter-Kriege zum Opfer. Es wurden in dieser Zeit noch einige Dedicatorrüstungen gefertigt, sie sind aber allesamt unvollständig und zählen nicht als unsterbliche Werkzeuge, da ihnen nur selten die Fähigkeit zur Regeneration inne wohnt. Die Imperialen Legionen verfügen teilweise noch über Rüstungen aus der Verräter-Epoche. Diese sind aber meistens beschädigt und nicht einsatzfähig. Sie werden teilweise als Reliquien verehrt, teilweise unter Verschluss gehalten, denn man sagt ihnen die böse Aura des drohenden Verrats nach. Nicht zuletzt auch deshalb, weil diese Rüstungen bei den verbliebenen Verräterlegionen noch im Einsatz sind.
Die Dedicatorrüstungen der Epoche der Krieger sind normalerweise von guter Qualität, weil sie fast ausschließlich für die Legionen und die Imperiale Inquisition gefertigt werden, aber sie verfügen nicht über die selbstheilende Kraft der alten Rüstungen. Eine Legion verfügt normalerweise über 800 neue Dedicatorrüstungen und 100 Initiatorrüstungen. Sie werden von den Technici der Legion sorgsam Instand gehalten und im Bedarfsfall bei einem Imperialen Legions-Emporium nachgeordert. Die restlichen Rüstungen der Legion müssen aus dem Fundus alter Rüstungen bestritten werden, was dazu führt, dass die meisten Legionen offiziell etwas weniger als 5000 Legionäre unter Waffen haben.
andere Rüstungen der Legion:
Initiatorrüstung
Triumphatorrüstung
Dominatorrüstung