geschätzte Gesamtbevölkerung: 16 Mrd.
davon

Die Oberfläche, die Atmosphäre und die Ozeane sind stark verschmutzt (hoher Ozongehalt, hohe Radioaktivität, Dioxine, Ruß, Staub, extreme Temperaturschwankungen, starke Winde…). Die Polkappen sind infolge globaler Erwärmung teilweise abgetaut (Wasserspiegel auf 5m NN). Die wildlebenden Säugetierarten sind bis auf wenige Arten ausgestorben. Experten gehen sogar davon aus, dass sich der Zustand in den nächsten 80 bis 100 Jahren so weit verschlechtert, dass biologisches Leben ohne technische Hilfsmittel nicht mehr möglich ist.

(aufgeführt sind nur Städte mit über 10 Mio. Einwohnern)

Die Städte bestehen im Zentrum aus riesigen Wolkenkratzern, sogenannten Megaplexen, die bisweilen mehr als 100 Meter durchmessen und sich über Dutzende von Stockwerken in den Himmel schrauben und tausende von Geschäften, Büros und Wohnungen beinhalten. Zwischen diesen gigantischen Gebäuden gibt es keine Straßen. Der Verkehr wird über die zahlreichen Verbindungsstücke mit Laufbändern und den knapp über dem Boden liegenden RailTubes befördert. Jeder Megaplex verfügt über ganze Bündel von Fahrstuhlschächten mit den normalen, ständig überfüllten Fahrstühlen und kostenpflichtigen Express-Fahrstühlen. Auf den Dächern gibt es Flugfelder für große Luftschiffe und Landeplätze für Helikopter und andere Senkrechtstarter. Der Verkehr zwischen den Städten wird zum großen Teil über den Luftweg abgewickelt. Große Luftschiffe laden hundert Tonnen Fracht oder 1000 Passagiere und nutzen die Jetstreams, um sich rund um die Erde treiben zu lassen.

In den Stadtrandgebieten schließen sich die normalen Wolkenkratzer an, zwischen denen sich auch normale Straßen für Bodenfahrzeuge befinden. Hier gibt es auch Anschluss an die Highways. Wer sich nicht in einem Megaplex oder einem der voll klimatisierten, kleineren Wolkenkratzern bewegt sollte auf guten Atemschutz und Schutzkleidung achten. Vor allem in Bodennähe gibt es Ansammlungen von giftigen Gasen aller Art.

Die Landstriche nahe der Städte wird von Slums beherrscht. Anarchie, Gewalt, Krankheit, Unterernährung, Degeneration und Armut prägen das Leben in diesen menschenunwürdigen Ansiedlungen. Ihre Bewohner bestehen aus Gesetzlosen, Behinderten, Mutanten, Verseuchten, Psitern und anderem Abschaum.
Andererseits ziehen sich über die ehemals grüne Landschaft ausgedehnte Mülldeponien die aus dem Abfall der städtischen Gesellschaft bestehen, vom, normalen Hausmüll bis hin zu chemischen oder leicht radioaktiven Abfällen der Industrie. Große, bis zu fünf Meter durchmessende und oft mehr als zehn Kilometer lange Pipelines laden diesen Abfall aus den Städten ringsum ab. Manche Pipelineschläuche schweben, von Gasballons gehalten, etwa 10 Meter über dem Boden und werden von Zeit zu Zeit umverlegt. An Hausmüll entsorgenden Pipelineenden entstehen nicht selten größere Slums, die ihren Lebensbedarf mit den periodisch durchgepumpten „Lieferungen“ decken.
Zwischen den Städten befinden sich Highways. Zehnspurige Hochgeschwindigkeitsstraßen, die sich auf dicken Stahlbetonsäulen über das Land ziehen und fast überall eine Mindestgeschwindigkeit von 100km/h vorschreiben. Hier bewegen sich Container-Lastzüge, Busse, PKW und Motorräder. Schnelle Zweiräder bringen es hier auf Geschwindigkeiten von bis zu 400km/h. Meistens befindet sich direkt unter dem Highway noch eine Railtube, in der sich Hochgeschwindigkeitszüge mit ähnlichen Geschwindigkeiten bewegen. In bestimmten Landgebieten sind Anschläge oder Überfälle auf Highways und Railtubes nicht selten, deshalb werden diese Verkehrsmittel hauptsächlich von der armen Gesellschaftsschicht benutzt.