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1111:troisprinces

Troisprinces

Als Troisprinces bezeichnet man den Wechsel des herrschenden Königgeschlechtes in Rosin im Winter 1052.

Verlauf

Nach der Niederlage der rosiner Armee auf dem Coqfeld in Wissenbourg am 29. Hexander 1051 wuchs der Druck auf den König von Rosin, Jaques IV. de Dauphine. Der Versuch einer Reorganisation der fliehenden Truppen im September 1051, um einen die deutschen Truppen aufzuhalten, scheiterte schon im Ansatz. Schließlich konnte man im Quati 1052 nur noch verhindern, dass Orage geplündert wurde; diese Initiative ging allerdings nicht auf den König, sondern auf den Alleingang eines jungen Majors, Alain le Chauvin, Sohn des Ducs von Haute Luneau, Eduard le Chauvin, zurück.
Major Alain le Chauvin führte auch die Verhandlungen um einen Waffenstillstand, die nach nur einer Woche erfolgreich am 5. Quili endeten. Zu den Friedensverhandlungen nach Rima kamen hochrangige Adlige aus vier verschiedenen Ländern: Die deutsche Seite war mit dem Sieger des Coqfeldes und späteren deutschen König, General Siegfried Carl Eugen von Dorrlach an der Spitze prominent vertreten. Rima schickte einen seiner einflussreichsten Kardinäle und der Papst mahnte zur Einsicht. Aus Freyburg kam - eher symbolisch, um deren Bemühungen zu ehren - der Chef der gescheiterten Friedensverhandlungen vom Quati 1051. Jaques IV. schickte Kronprinz Fréderic. Tibu kündigte das Kommen einer hundertköpfigen Delegation an, die jedoch nie eintraf.
Der Friedensvertrag besiegelte den Sieg der Deutschen und wurde am 21. Hexander 1052 von allen Parteien unterzeichnet, obwohl er in vielerlei Hinsicht unklar formuliert ist.
Mit Unterzeichnung des Friedensvertrags fiel das Ansehen von Jaques IV. bei Adel und Volk ins Bodenlose. Mehrere Landesfürsten entsagten ihm öffentlich die Loyalität. Die königliche Garde war durch den Krieg so geschwächt und dezimiert, dass sie keinen Trumpf darstellte. Am 15. November 1052 trat der König zurück - ein bis dahin nie dagewesener Vorgang. Im gleichen Atemzug setzte er seinen Sohn und Kronprinzen Fréderic, als neuen König ein. Der Papst in Rima war skeptisch und machte keine Zusage zu einem Krönungtermin. Als sich abzeichnete, dass der Kronprinz auch kaum Unterstützung aus Adel und Volk bekommen würde (er war den meisten nun als Unterzeichner des schmachvollen Friedensvertrages bekannt), begann ein interner Machtkampf um die Krone von Rosin. Man sagt, wenn nicht zufällig gerade Winter gewesen, hätten sicherlich auch Kämpfe stattgefunden.
In langen Kamingesprächen konnte schließlich der greise und nachkommenlose Duc von Berceaux, Orest de Pantalon (969-1057), Kronprinz Fréderic de Dauphine überreden, die Königswürde nicht anzunehmen. Mit den Gegnern der Dauphine vereinbarte er einen Interimsstatus, im dem eine neuer König gefunden werden sollte. Am 19. December wurde Orest de Pantalon mit Zustimmung aller zum neuen König von Rosin ernannt, pro forma bekam er den Status eines Kronprinzen. Um einen Krönungstermin in Rima wurde erst gar nicht nachgesucht.
Nach einigem Hin- und Her, bei dem verschiedene Kandidaten genannt und verworfen wurden konnte man sich am auf den Duc von Perignon, Victor de Tournesol, einigen. Am 3. Deconil wurde er als Victor I. zum neuen König und Kronprinz von Rosin ernannt. Die Krönung in Rima erfolgte am 14. Deceduil 1052.

Etymologie

Zuerst „L‘Hiver des trois princes“ („Winter der drei Prinzen“) genannt, verdichtete sich der Begriff in der Gebrauchssprache rasch zu „Troisprinces“.

1111/troisprinces.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/12 10:38 (Externe Bearbeitung)