Gemisch aus 75% Salpeter, 15 Prozent Holzkohle und 10% Schwefel.

Die Existenz dieser explosiven Mischung (sofern eingekapselt) ist in Cognitera wenig verbreitet.
Im Jahre 1099 beobachte ein junger Schmid in Trêtoir, wie Reste von Salpeter und Schwefelpulver, die er am Feierabend auf seine versiegende Feuerstelle warf, „lustig verpufften“. Er begann zu experimentieren und bot im Jahre 1101 einige Taschenspieler-„Zauber“-Tricks in der Öffentlichkeit in Trêtoir dar. Er wurde 1102 der Anwendung von roter Magie angeklagt. Ein Offizier der königlichen Garde verfolgte den Prozess, erkannte das militärische Potential und sorgte dafür, daß die Anklage fallengelassen wurde. Der Schmid muß im Gegenzug nun im Fort Sibyllin für die königliche Garde arbeiten.
Die Erfolge der Versuche gingen zunächst nur schleppend voran, da kaum Salpeter verfügbar war (Schwefel gibt es in Genouon). Inzwischen hat man immerhin durch Pressen und Zugabe von Bitumen (aus Aragi eingeführt) einen halbwegs brauchbaren Sprengstoff entwickelt, den sog. Sprengsalpeter, der aber als Geschützpulver wenig geeignet ist. Die Idee eines Geschützes, das mittels einer Treibladung Geschosse mit hoher Geschwindigkeit herausschießt, ist, ebenfalls in Fort Sybillin, erst in einer frühen Entwicklungsphase.

Einigen Roten Magiers ist diese Substanz bzw. deren Zusammensetzung ebenfalls bekannt und manche nutzen auch sie für ihre Zwecke, verheimlichen aber dabei, das sie auch ganz ohne Magie funktioniert.