Saint Brandon ist ein Dorf in Rosin, im Lehen Brandon, etwa 35 Meilen südlich von Trêtoir. Es ist hat den inoffiziellen Status eines Kurortes. Ca. 550 Einwohner.
Die meisten Besucher kommen per Schiff aus Venira oder Trêtoir. Die Einfahrt in den Hafen bzw. das Ausfahren aus dem Hafen von St.Brandon ist nur bei Flut möglich. Es gibt eine Fahrinne durch das vor dem Dorf liegende Watt, die überwiegend in Nord-Süd-Richtung verläuft. Einheimische bieten Lotsendienste an. Es gibt einen Weg von mittelmäßiger Qualität nach Trêtoir, der 40 Meilen lange Digue du roseau, hauptsächlich von Bauern und Händlern benutzt wird.
St. Brandon so etwas wie der Kurort von Rosin. In einer geschützten Bucht liegend, verbringen dort nicht wenige, zumeist adlige, Rekonvaleszenten ein gewisse Zeit, zumal sich ein Kloster der Weissen Schule der Magie dort befindet: Das „Peracelsum“, benannt nach seinem Erbauer, der weiße Magier Antonius Peracelsus. Es gibt zwei Herbergen, das „Hospitalum“, das speziell auf die Unterbringung von Kranken eingerichtet ist und das einfache Wirtshaus „Zum weißen Anker“. Die Bevölkerung arbeitet hauptsächlich direkt oder indirekt dem Paracelsum und / oder dem Hospitalum zu. St. Brandon hat einen kleinen Hafen, das auch einen Liegeplatz für große Schiffe hat. Fischfang wird nur wenig betrieben, dafür leben eine ganze Reihe Familien in dem Dorf, die Vieh, Viehweiden und Äcker in der Umgebung des Dorfes haben. Das Dorf selbst ist überdurchschnittlich sauber. Gebäude und Wege sind gut gepflegt.
Benannt nach Melanch Brandonus (101-201), Geistlicher der weißen Magie und Berater eines rimanischen Feldherren.