(wissensch. auch: Dunkleosteus majoris bzw. Dinichthys)

Der Henkerfisch verdankt seinen Namen dem harten Knochenschild, dass seinen Kopf überspannt und an eine Henkersmaske erinnert. Seine silberblau schillernden Schuppen sind rötlich gefleckt. Der ausgewachsene Salzwasser-Räuber erreicht eine Länge von 80 cm und ein Gewicht von 15 kg.

Der Henkerfisch hält sich normalerweise im Halbdunkel 10 bis 20 m tiefer Riffe auf. Er ist im Abendmeer und dem südlichen Nordmeer anzutreffen. Dort macht er Jagd auf andere Meeresbewohner jeder Größe. Zwei bis Zwölf Henkerfische verbeißen sich in einem Opfer und reißen mit ihrem kräftigen Hakenzahn solange Stücke aus seinem Körper, bis es sich nicht mehr wehrt. Es kann durchaus sein, dass ein Schwarm Henkerfische sich mehrere Tage in einem großen Meeresbewohner verbeißt und mitgezogen wird, bis ihn die Kraft verlässt.

Die Seeelfen kennen ein Initiationsritual, bei dem der angehende Unterwasserjäger seine Kampfkraft unter Beweis stellen muss indem er sich mit dem traditionellen Dreizack gegen drei Henkerfische behauptet. Dieses Ritual verläuft nicht selten ohne Verletzung des jungen Jägers.

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