====== Dnömffe (Rasse) ====== Die Dnömffe sind ein Volk von [[Kobold|Kobolden]], die auf der Grenze zwischen [[Llyrien]] und [[Rosin]], genauer gesagt dem [[Acôtement]] und dem [[Llyr an]] wohnen. \\ ==== Anzahl und Verbreitung ==== Es gibt etwa 100 von ihnen, die alle in demselben Dorf wohnen. Deswegen hat das [[Dnömffdorf]] keinen eigenen Namen, sondern heißt einfach „[[Dnömffdorf]]“. ==== Aussehen ==== Die Dnömffe sind etwa 4-6cm groß. Ihre Hautfarbe ist knallgelb; fast alle Dnömffe tragen blaue Hosen und blaue Mützen, die über einen Ohrenschutz verfügen, der im Winter über den Ohren getragen und im Sommer hochgebunden wird.\\ Es gibt sowohl weibliche als auch männliche Dnömffe, die über die entsprechenden üblichen humanoiden sekundären Geschlechtsmerkmale verfügen.\\ Außer dem Oberdnömff hat keiner von ihnen Körperbehaarung. ==== Fortpflanzung ==== Eine Fortpflanzung und somit eine Vermehrung findet nicht statt, ebensowenig ist es möglich, die Dnömffe mit irgendeiner anderen Rasse zu kreuzen. Die Anzahl der Dnömffe ist konstant und kann nur durch Tod durch Unfall oder äußere Gewalt verringert werden. ==== Fähigkeiten der Dnömffe ==== Die Dnömffe sind an dem Leben im Wald äußerst gut angepasst. Sie haben ein gutes Gehör und können sich extrem gut verstecken, außerdem verfügen über die Fähigkeit, Farbe von Haut und Kleidung bis zu einer Länge von einer Stunde ihrer unmittelbaren Umgebung anzupassen (Mimese durch spezielle Chromatophoren). ==== Ernährung ==== Die Dnömffe ernähren sich ausschließlich vegetarisch; sie essen die Früchte des Waldes und bauen auch selbst an. ==== Wohnhäuser ==== Die Dnömffe wohnen im Dnömffdorf in kleinen Häusern, die aus ausgehöhlten Pilzen oder Baumstümpfen gemacht wurden. Diese können mittels eines Kamins beheizt werden. Fließendes Wasser gibt es in den Dnömffhäusern nicht, dieses muss vom Dorfbrunnen geholt werden. ==== Das Dnömffdorf === Das Dnömffdorf befindet sich etwa 25 Meilen nordöstlich von [[Pleincoeur]], genau auf der Grenze zu [[Llyrien]]. Es liegt an einer Stelle, an der sich die [[Mère Ancienne]] mehrfach verzweigt, auf einer "Bachinsel". Im Allgemeinen ist es für die Dnömffe einfacher, auf die Rosiner als auf die elfische Seite zu wechseln.\\ Dem Dnömffdorf kann man sich dennoch nicht einfach so nähern: Es gibt nicht nur weder Wege noch Pfade dorthin, es ist durch mehrfachen magischen Schutz vorm Entdecken gefeit.\\ ==== „Regierung“ der Dnömffe ==== Es gibt kein gewähltes oder sonstwie legitimiertes Oberhaupt der Dnömffe. Es gibt aber einen Dorfältesten, den „Oberdnömff“, der sich äußerlich dadurch auszeichnet, daß er gelbe Hosen, eine gelbe Mütze und einen Vollbart trägt. Er versteht sich aber selbst eher als Mediator bei Streitigkeiten unter den Dnömffen. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei der die Dnömffe jemanden brauchen, der für sie mit einer Stimme spricht, übernimmt der Oberdnömff diese Aufgabe. ==== Gegner der Dnömffe ==== Der schwarze Zauberer [[Mrodogêl]] hat es zu seiner Lebensaufgabe gemacht, das Dorf der Dnömffe ausfindig zu machen und zu vernichten, sowie die Dnömffe in alle Winde zu zerstreuen, soweit er derer nicht habhaft werden kann, und um sie in Zaubertränken zu verarbeiten.\\ Die Tiere des Waldes in der Umgebung des Dnömffdorfes respektieren und achten die Dnömffe. Das Gefressenwerden durch im Siedlungsgebiet der Dnömffe heimische Raubtiere ist deshalb äußerst unwahrscheinlich. ==== Freunde der Dnömffe ==== Gelegentlich kommt es zu Begegnungen mit den [[Waldelfen]] von [[Llyrien]]. Unter den Dnömpfen ist es dann üblich, den [[Elfen]] ehrfürchtig mit einer Verbeugung zu grüßen, seinen Namen zu nennen und den Elf nach dessen Namen zu fragen. Unter den Elfen, die Dnömffen begegnet sind, gibt es dazu unterschiedliche Meinungen: Manche erwiedern den Gruß und nennen ihren Namen, andere ignorieren den Dnömff einfach. Zu wirklichen Gesprächen kommt es nur selten.\\ Begegnungen mit [[Menschen]] sind äußerst selten; dennoch haben die Dnömffe unter den Menschen eine sehr kleine Anzahl guter Freunde. Diese jedoch reden in der Öffentlichkeit nicht über die Dnömffe.\\ Menschen, die Kontakt zu den Dnömffen aufnehmen können:\\ [[Toblas Pfeil]], Klosterbruder aus dem [[Auvent Acôtement]].\\ ==== Sozialverhalten ==== Die Dnömffe sind gegenüben den meisten humanoiden Lebensformen äußerst scheu und bleiben am liebsten unter sich. Untereinander sind sie sehr gesellig und hilfsbereit.\\ Sie investieren mit Freude viel Zeit und Mühe, um ihr Dorf zu verbessern und zu verschönern.\\ Sie mögen es überhaupt nicht, als Zwerge oder Kümmlinge bezeichnet zu werden.\\ Unter den Dnömffen herrscht eine klare Aufgaben- und Interessenverteilung. An diesem Aufgaben und Interessen hängen sich die Namen der Dnömffe auf. Es gibt z.B. den Schmiede-Dnömff, den Holzhacker-Dnömff und den Flöten-Dnömff.\\ Aspekte der Zivilisation (Zahlungsmittel, Armut, Religion) sind bei ihnen unbekannt oder werden meist erfolglos ausprobiert.\\ Eine aus Pfannkuchenstreifen gefertigte Suppe sowie Erdbeermarmelade sind bei den Dnömffen äußerst beliebte Nahrungsmittel.\\ ==== Bekanntheit der Dnömffe ==== Die Dnömffe sind unter den [[Waldelfen]] von [[Llyrien]] nur insofern bekannt, als daß man in ihnen keine Bedrohung sieht.\\ Den Menschen wissen kaum was über die Dnömffe, es existieren nur wenige, meistens mündlich überlieferte Geschichten, die über das [[Goinfre]] hinaus nicht bekannt sind. Der schwarze Magier [[Mrodogêl]] jammert hin und wieder in Wirtshäusern der Menschen über die Dnömffe und bereitet ihnen damit einen schlechen Leumund. Seine Glaubwürdigkeit diesbezüglich ist jedoch gering. ==== Besonderheiten der Dnömffe ==== Es gibt einige Rezepte der [[schwarze Magie|schwarzen Magie]], die Dnömffe als Bestandteile enthalten.\\ Darüberhinaus sind sie Teil der [[Illudo-Sage]].\\