====== Behaarter Rindenschädel (crosta cranio capelluto) ====== Diese Baumkrankheit, die Hauptsächlich nur Laubbäume befällt, zeichnet sich durch ihre relativ schnelle und aggresive Ausbreitung aus. Sie ist sehr selten. Befallene Bäume sterben zumeist ab. Die Krankheit entzieht dem Baum alle notwenigen Nährstoffe aus den Wurzeln für sich selbst, deshalb erkrankt der Baum hauptsächlich oberhalb des Schädels. === Merkmale === Rasch anwachsende Auswucherung in ca. 1 Meter Höhe zunächst fest, später nach erreichen der endgültigen Form (Menschenkopfgroß) gallertartig, leicht behaart und pulsierend. Rinde oberhalb löst sich ab - später sind auch Blätter und Blüten betroffen. === Ursache === Zugvögel aus [[Krolsk]] bringen den Virus mit sich. Infizierte Vögel werden vom Virus geschwächt und verenden. Kurz vor dem Sterben des Wirts entweicht ein Wurm, der sich im Baum einnistet. Quelle dieses Viruses ist wahrscheinlich eine Gruppe von Alchemisten aus [[Krolsk]], denen unglücklicherweise der Parasit abhanden gekommen war oder war es gewollt ? === Verbreitung === Im frühen Zustand beinhaltet der Rindenschädel einen ca. 10 Zentimeter fingerdicken, behaarten, weißen Wurm, ähnlich einer Raupe, es findet aber keine Verpuppung statt. Ein Wurm produziert mehrere Tausend kleine, schwarze Larven, die zur weiteren Verbreitung dienen, in dem sie nach der explosionsartigen Öffnung des Schädels an die umstehenden Bäume geschleudert werden. Da die Larven sehr lichtempindlich sind, sterben viele nach dieser Aktion ab - nur wenige schaffen es ins Innere des nächsten Baumes, wo durch Absonderungen eines Viruses einer neuer Rindenschädel erzeugt wird. Aus der Larve wächst wieder ein Wurm heran. === Folgen === Zu 99 % tödlich für den Baum - Nadelbäume scheinen resistenter zu sein. === Bekämpfung === Rindenschädel vor Verbreitung ausbrennen. Bei pulsierenden Zustand aufpassen - erhöhte Platzgefahr !!! Äüßere Schutzhülle mit stark ätzender Flüssigkeit gefüllt. Wurde ein Schädel vor dem natürlichen Platzen geöffnet, ist die Wahrscheinlichkeit gering (nur 5 %), dass sich die Larven in einen weiteren Baum flüchten können. Sicherste Variante: Komplette Vernichtung der Bäume im Umkreis von 5 bis 10 Meter.