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1111:waj_aia

Waj'aia (Weg)

Der Waj'aia ist ein einfacher Weg, der meistens entlang der Llyra von Avavir in Llyrien nach Norden in die Grauspitzen führt.

Länge ca. 130 Meilen.

Beschaffenheit

Die Beschaffenheit des Waj'aia ist sehr unterschiedlich: Je weiter man nach Norden kommt, desto schmaler und ausgesetzter wird er, schließlich verliert er sich gänzlich in den Grauspitzen.
Man unterscheidet vier Teilstrecken (hier von Süden nach Norden aufgelistet):
1. Pewaj'aia (übersetzt: „kein beschwerlicher Weg“): Der erste Teil führt von Avavir aus nach Norden und biegt an der Llyra in Richtung Westen ab. Dieser Teil des Waj'aia ist gut zu begehen, für Humanoiden, Tiere und leichte Wagen. Nach heftigen Regenfällen ist der Boden allerdings für einige Tage sehr aufgeweicht, dann bleiben Wagen stecken und man kommt deutlich langsamer voran.
Länge ca. 40 Meilen.
2. Thedac (eigentlich: Thedj'Acc, übersetzt: Hohe Brücke): Dieser Abschnitt hat seinen Namen von der hohen Hängebrücke, die zu Beginn die Llyra überquert. Der Weg wird danach nach kurzer Zeit schmal und ist für Wagen nicht passierbar: Dichter Wald und undurchschaubares Unterholz muß durchquert werden. Zeitweise gibt es keine Sichtverbindung zur Llyra mehr. Es gibt ein Abzweigung nach Arijel, die jedoch magisch verborgen ist.
Länge ca. 40 Meilen.
3. Ebbdandoo (übersetzt: Grüne Schlucht). Ein Zeichen, der das Ende des Thedac markiert, gibt es nicht. Der Weg schmiegt sich immer mehr an ein immer steiler werdendes Ufer der Llyra. Schließlich befindet man sich auf einem schmalen Pfad in einer Schlucht, auf dem rechts eine nackte, hohe Felswand steht und es links viele Meter senkrecht in eine tosende Llyra abfällt. Schwindelfreiheit notwendig, wenig Ausweichstellen.
Länge ca. 15 Meilen.
4. Waia'var: Eine natürliche, steinerne Brücke kennzeichnet das Ende des Ebbdandoo und der Beginn des Waia'var. Diese Brücke muß man nehmen, will man weiterkommen. Der Weg steigt anschließend an den Rand der Llyra-Schlucht an und darüberhinaus. Meist besteht der Pfad aus nacktem Fels oder grobe Steine in einem harten Boden. Ca. 15 Meilen später endet auch die Schlucht und der Waj'aia gelangt wieder ebenerdig an die Llyra. Dort gibt es eine beliebten Rastplatz. Danach verliert sich der Weg mehr und mehr im Gebirge.
Länge ca. 35 Meilen.

Bedeutung

Die Bedeutung des Waj'aia ist stark gesunken, seit er praktisch eine Sackgasse darstellt. Meistens wird er noch benutzt um einen Teil der Strecke nach Arijel zu bewältigen. Ansonsten ist er nur für die elfischen Familien von Bedeutung, die längs der Llyra nördlich von Avavir leben.

Geschichte

Ursprünglich konnte man auf dem Waj'aia im Gebirge über den Col Déculotte bis nach Rancune in Rosin gelangen. Dieser Übergang ist verschüttet und nur für sehr erfahrene und gut ausgerüstete Bergsteiger überwindbar.
Historische Länge Rancune - Avavir ca. 152 Meilen, heute der südliche Teil nur noch ca. 130 Meilen.

Gefahren

Die Gefahr, von Höhlengoblins überfallen und gefressen zu werden, ist nicht so groß wir auf dem Col de Mille. Dafür gibt es auf der Strecke vermehrt Panoti, die schwer einzuschätzen sind.
Im Llyr An und an und in der Llyra lauern zusätzliche Gefahren.

Etymologie

Waj'aia = „beschwerlicher Weg“.

1111/waj_aia.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/12 10:38 (Externe Bearbeitung)