Imorien war ursprünglich Teil des Rimanischen Weltreiches (Italica, Midland, Imorien und Teile von Tuskje), das auch Teutonia und Gallia als Provinzen einverleibt hatte.
Imorien ist heute ein Kleinstaat von etwa 100 mal 100 Meilen Größe, der von einigen Sklavenhalterklanen regiert wird. dort werden heute verstoßene Hochelfen aus Thedra nach Amara als Sklaven verschachert. Das entspricht etwa dem elfischen Pendant zur tausendfachen Todesstrafe und ist bei Elfen mehr gefürchtet als ein langer, schmerzhafter Tod. Italische Landverwalter des Nordostens drücken bezüglich des Sklavenhandels allerdings ein Auge zu, da in den heutigen unsicheren Zeiten jeder Puffer zu agressiven Staaten (wie z.b. Amara mit seiner unberechenbaren Schwarzmagie) von Vorteil scheint. außerdem ist die Existenz von Imorien eine der außenpolitischen 'Wünsche' Thedras, denen das geschwächte Italica nachkommen sollte.
Die ehemalige Nordregion von Rima (das heutige Midland) wurde durch einen Sklavenaufstand mehr oder weniger niedergeworfen. dieser konnte nur Erfolg haben durch die unsichere Lage im Osten, wo einige hochelfische Banditenstämme (die heutigen Regierungsclans von Imorien) Rima schwer zusetzten. Thedra war mehr als unzufrieden mit der Großmachtpolitik des benachbarten Rima, das den heiligen Wald bedrohte, indem es immer wieder Grenzüberschreitungen von holzfällenden Militärs gab. Thedra setzte Italica noch mehr unter Druck, indem es die Banditen unterstützte.
Die Gründung des imorischen Staates, mehr Druck an den italischen Süd- und Ostgrenzen nach Tuskje und Thedra und eine allgemeine innepolitische Dekadenz führte zum Erfolg der teutonischen Sklaven im Norden Rimas und Entwickelte sich zu einem unabhängigen Staat, der den Zusammenbruch der teutonischen und rosinischen Provinzen und damit letztendlich zum Zerfall des Rimanischen Imperiums führte. die Christianische Kirche stürzte das seit jahrhunderten regierende Kaisergeschlecht und setzte einen eigenen Marionettenkaiser auf den Thron. Die teutonische und rosinische Provinz erhielt die Unabhängigkeit und das Königsrecht. Beide sind heute Staaten des Italischen Staatenbundes, der vor allem eine Verbreitung der Christianischen Kirche zum Ziel hat.
Midland jedoch entwickelte sich freistaatlich und gründete das für Menschen völlig neue Regierungskonzept der Räterepublik, das allerdings von den Hochelfen übernommen wurde.
Italica drückt heute wegen Imorien sein politisches Auge zu, weil es die angestrengte Verbindung zu Thedra küher hält, Amara akzeptiert Imorien als eigenen Staat und unterhält gute verbindungen zu den dortigen Klanherren. Amara ist ebenfalls froh über den kleinen Puffer nach Italica.
Midland hat Imorien aus ethischen Gründen niemals als eigenständigen Staat akzeptiert und hat einen Todesstreifen entlang des Flusses Vena errichtet, der die gemeinsame Grenze mit Imorien bildet und obendrein keinen Handelsverkehr zulässt.